Man hört es oft in Mathe, Physik oder auch bei Brillen: konkav und konvex. Aber was bedeutet das eigentlich – und wie merkt man sich den Unterschied?
Konkav – nach innen gewölbt
- „Konkav“ beschreibt eine nach innen gewölbte Form.
- Beispiel: Ein Suppenteller oder eine Höhle.
- Eselsbrücke: „Konkav = wie eine Kuhle“.
Konvex – nach außen gewölbt
- „Konvex“ beschreibt eine nach außen gewölbte Form.
- Beispiel: Ein Ball oder eine Linse einer Lupe.
- Eselsbrücke: „Konvex = wie der Bauch nach vorn“.
Alltagsbeispiele
- Brillen:
- Kurzsichtige Menschen tragen meist konkave Linsen, die das Licht nach außen streuen.
- Weitsichtige Menschen brauchen konvexe Linsen, die das Licht nach innen bündeln.
- Spiegel:
- Ein konkaver Spiegel (wie ein Schminkspiegel) vergrößert.
- Ein konvexer Spiegel (wie im Supermarkt oder Straßenverkehr) verkleinert, dafür hat man ein größeres Sichtfeld.
Merksätze / Eselsbrücken
- Konkav = wie eine Kuhle. 🕳️
- Konvex = wie der Bauch. ⚽
- Oder ganz kurz: „Konvex streckt sich weg.“
- Eine weitere Eselsbrücke, die eventuell nicht ganz jugendfrei ist und vermutlich nicht Jedem passen wird, lautet: „War das Mädchen brav, bleibt ihr Bauch konkav, hatte das Mädchen Sex, wird ihr Bauch konvex.“
Funfacts
- Auch Architektur nutzt die Begriffe: Gewölbte Dächer können konkav oder konvex geformt sein.
- Selbst Smartphones beschreiben ihre Displays manchmal als „konkav“ oder „konvex“.
- In der Geometrie sind konvexe Figuren jene, bei denen jede Verbindung zweier Punkte im Inneren bleibt – das macht den Begriff auch in der Mathematik extrem wichtig.